Genealogie Härting
Pegau um 1625
Härting
Stammliste
Familiengeschichtsforschung in Kursachsen
A ls Grundlage für den Aufbau dieser Stammliste diente das Deutsche Geschlechterbuch . In einer Stammliste wird jede einzelne Familie eines Geschlechts, mit ihren genealogischen Daten und biografischen Beiträgen (Personenartikel), für sich abgeschlossen von der ersten bis zur letzten Generation chronologisch dargestellt. Diese Struktur stellt bei allen Stammlisten ein Optimum beim Zurechtfinden dar. Mit Hilfe der Stammliste können auch beliebige Stammfolgen (Stammlinien) nach Festlegung eines Probanden, oder Stammbäume nach Festlegung des ältesten Vorfahren, problemlos aufgebaut werden. In der nachfolgenden “Übersicht zur Stammliste” werden 243 Härting-Familien innerhalb 20 Generationen, einer Haupt- und fünf Nebenlinien, abgebildet. Wie diese Familien genealogisch miteinander verknüpft sind, wird in den sechs Übersichtstafeln deutlich gemacht.
Übersicht zur Stammliste
Übersichtstafel 1
Übersichtstafel 2
Übersichtstafel 3
Übersichtstafel 4
Übersichtstafel 5
Übersichtstafel 6
Familie III d Franz Härting (s. Übersichtstafel 1)
Zwei Auszüge aus der Stammliste
III d Franz Härting (Hertnick, Hertting, Herting, Härting) , röm.-kath., * vmtl. Droßkau b. Pegau (um 1506 gesch.),
Rodden b. Lützen (v. 1569), Haus- und Hofbesitzer in Schkeitbar b. Lützen und Rodden. Um 1542 werden in den Amtsbüchern von Lützen seine 5 Söhne mit unter den 24 besessenen Mann (ansässige Hufenbauern) in
Hertings Handfronleistungen an das Amt Lützen 1562
(vmtl. Rodden/Pissen) N.N. , * …, . Um 1568/69 verkaufte Wwe. Härting ihr Bauerngut in Rodden an einen Martin Fuchs, der bereits zu Michaelis 1569 für
im Amt Lützen und gab bekannt, dass sie ihren zustehenden Erbteil vom Vater Franz und der verstorbenen Schwester N.N. in Höhe von 17 a.ßo (alte ßo, Altschock) und 9 gr. von ihrem Bruder Urban Härting (IV g) empfangen hatte und deshalb im Beisein von Valentin Quitzsch und Gregor Barth aus Räpitz b. Schkeitbar ewigen Verzicht leistete;
4. Marx, s. IV i. 5. Hans, s. IV j. 6. Andreas, s. IV k. Im Einwohnerverzeichnis von Schkeitbar 1542 wird auch er als besessener Mann (ansäs- siger Hufenbauer) erwähnt, der aber als Sohn urkundlich nicht nachgewiesen werden kann.
Räpitz/Schkeitbar … Bernhard Wittich aus Räpitz, * …, † … .
Familie XII d Curt Heinrich Härting ( s. Übersichtstafel 6)
XII d Curt Heinrich Härting, ev.-luth., * Pegau 17.5.1807, ~ ebd. 19.5.1807, mittags um 3 Uhr, in der St.-Lauren-
tius-Kirche (P.: 1. Carl Christoph Rommel, Herzoglich-Sächsischer Regierungsrat in Altenburg, 2. Gottlob Anton Ignatius Naumann, Stadt Musicus und Director Musici in Leipzig, 3. Frau Sophia Wilhelmina (X d 5),
Johann August Fritzsches, Pastor zu Löbstedt b. Jena, Eheliebste, deren Stelle Frau Christiane Sophie, Ehefrau des Andreas Lorentz, Bürger und Fleischhauer auch Garkoch zu Pegau), Leipzig 28.2.1895 in der Elsterstraße 4, am 1.3.1895 nach Pegau überführt, O Pegau 3.3.1895 (Nach Mitteilung von Dr. Hohlfeld befand sich 1914 eine Marmorplatte in ältere, stark verwitterte Sandsteinrahmung eingelassen auf dem Friedhof von Pegau aus dem Jahr 1866, mit den Geburts- und Sterbedaten von Heinrich und Sohn Eduard Härting). Müller und Kaufmann in Pegau, sp. Sparkassenbuchhalter in Leipzig;
Pegau 26.5.1829 in der St.-Laurentius-Kirche, früh um 6 Uhr, Jgf. Johanna Christiane Wilhelmine Teuthor n (T. d.
Johann Karl August T., Bürger, Kauf- und Handelsmann zu Pegau, * Leipzig, ~ ebd. 6.5.1770; Pegau 9.5. 1803 Antoinette Wilhelmina Arnold, * Zwenkau, ~ ebd. 5.8.1772), * Pegau 11.2.1804, ~ ebd. 16.2.1804 in der St.-Lauren- tius-Kirche, Pegau 20.9.1866 mit 62 Jahren an Cholera. Am 4.8.1857 stand Heinrich bei seinem Enkel Kurt Christoph Härting (XII d 3.) in Pegau Pate. 1850 und 1866 grassierte in Pegau die Cholera, an deren gefährlichen Krankheit Ehefrau Johanna Christiane Wilhelmine Härting und ihre beiden Kinder Eduard und Klara Amanda starben. Kinder: 1. Eduard , * Pegau 5.3.1830, ~ ebd. 7.3.1830 in der St.-Laurentius-Kirche (P.: 1. Großvater Karl August Teut-
Schkeitbar aufgeführt. 1562 hatte Vater Franz und seine Söhne Urban, Marx, Glorius, Hans und Andreas (der als sein Sohn urkundlich nicht nachgewiesen werden kann) in Schkeitbar, jeder jährlich zu Michaelis statt 1 Tag Handfronen 1 gr. (Groschen) Zins an das Amt Lützen zu entrichten. Am 19.4.1562 kam es zwischen dem Pfarrer von Schkeitbar und Bauer Franz Härting zu heftigen Meinungsverschiedenheiten, wobei der hiesige Pfarrer Georg Meusel tödlich verletzt wurde. In gleicher Angelegenheit finden wir 1562 unter den Einnahmen der Amtsrechnungen von Lützen Bauer Franz wieder, der für Gerichtsnachrichten aus Halle am Mittwoch nach Nativitatis Mariae (8. September) ½ Scheffel Korn und 1 ½ Pf. (Pfennige) an das Amt Lützen zu zahlen hatte. 1566 wird Franz Härting in den Amtsbüchern von Lützen auch als Haus- und Hofbesitzer in Rodden b. Markranstädt erwähnt, der für sein Hof (Haus, Scheune, Ställe) und ½ Hufe Land 3 gr. (Groschen) Zins und 4 Hühner jährlich an seinem Lehnsherrn Hans von Cloden, ein preußisches Adelsgeschlecht, abführen musste.
Kinder: 1. Urban, s. IV g. 2. Glorius, s. IV h. 3. Agatha , * Rodden (um 1512 gesch.), † … . Am 19.1.1539 erschien sie mit ihrem Vormund Valentin Kersten
diesen Hof und ½ Hufe Land 42 gr. Lehnzins an das Amt Lützen zu entrichten hatte. Dies Tatsache macht deutlich, dass ihr Ehemann Franz schon vor 1569 in Rodden verstorben sein musste.
horn, Bürger, Kauf- und Handelsmann zu Pegau, 2. Gustav Härting (XI c 2.), Besitzer der kanzleischrift- sässigen Ritterguts-Obermühle b. Pegau, 3. Großmutter Marie Sophie (XI c), Wwe. des weil. Friedrich Wilhelm Härting, vormals Besitzer der kanzleischriftsässigen Ritterguts-Obermühle b. Pegau), Pegau 4.3.1866 an Cholera, O ebd. 7.3.1866. Kaufmannsdiener in Pegau, unverheiratet.
2. Rudolf, s. XIII e. 3. Klara Amanda (Amalie), * Pegau 3.2.1838, ~ ebd. 5.2.1838 in der St.-Laurentius-Kirche (P.: 1. Ludwig Leh-
mann, Gerichts-Direktor und Ratsstadtschreiber zu Pegau, 2. Frau Minna, Ehefrau des Eduard Adolph Schelich, treuverdienter Archidiakon zu Pegau, 3. Frau Lidda, Ehefrau des Carl Germann, Gerichts-Direktor und Rittergutsbesitzer in Elstertrebnitz b. Pegau), † Pegau 12.9.1866 an Cholera;
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Stöntzsch/Pegau 7.2.1865 Hermann Häbler , Kaufmann und künftiger Bürger, auch Hausbesitzer, in Pegau (S. d. Karl Gottlieb H., Mustermacher und Werkführer in Großschönau b. Zittau), * Großschönau 11.8.1840, † … Kinder: 1. Helene Häbler, * Pegau 20.11.1865, † … . 2. Kurt Christoph Härting, * Pegau 2.8.1857, Falkenstein/Vogtl. 30.9.1924, als Vater hatte sich der Ober- …. leutnant v. Reitzenstein, beim 3. Reiter-Regiment der Königl.-Sächs. Armee und 3. Schwadron im …. Standortquartier Pegau, bekannt. Sohn Kurt hatte den Namen der Mutter erhalten. Mit ihm endet die …. agnatischen Abstammung.